Heimaturlaub

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Lena und Phillipo

Alte Freunde, eine Geburt, eine Hochzeit, eine Taufe, Zelten am Fort Finkenberg, Wellness, Kinotage, kreative Viedeos…. und vieles mehr…..schoene Sachen und weniger wuenschenswerte Sachen und ein tolles Weihnachtsfest Mitte Oktober!!!!!!!!!!!


Aendria und Hannah

juleanne phil-im-kleid

rennfahrer-helmut

Simme's Hochzeit - 16.August 2008

Sofia

King Dom, Lenchen und Phillipo



Fort Finkenberg

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Ade Deutschland

21. Oktober 2008  Abflug 12:50 Frankfurt

Ich bin wieder hier, in meinem Revier….

…war nie wirklich weg!!!!!!!!!

Bin auf „Besuch“ für ein Weilchen da.

Freu mich Euch Wiederzusehen!!!!! 

Zu erreichen über meine alte Handynummer: 0172-7350030

Liebe Weltenbummlerin,

… jetzt hast Du in den vielen Monaten schon einige Länder bereist und unglaubliche Dinge erlebt- Katastrophen bei denen ganze Häuser verschwinden und Wunder, die mit dem Auge kaum zu erfassen sind…. an Deinem Geburtstag mussten wir ganz feste an Dich denken. Einige von uns kamen in Oli´s Kneipe- dem Bahnhöfle zusammen um auf Dich anzustossen, darüber zu reden, was du schon alles erlebt hast, vermutlich noch erleben wirst- wie lange Du wohl fortbleiben wirst, ob es Dich jemals wieder zurück ziehen wird in die gute alte westliche Welt oder ob Du im Dschungel eines Tages Deinen Traumprinzen treffen wirst der Dich auf seinem Elefanten durch das Grüne reitet :-))

Einig waren wir uns hierbei dass Du Deinen Zeitplan nie und nimmer einhalten wirst- uneinig darüber ob du nun zwei, drei Jahre oder für immer wegbleiben wirst- alles war im Angebot :-)) Wir alle bestanden darauf, dass Du auf jedenfall wieder zurück kommen musst- schliesslich hast Du hier ja eine riesen Lücke hinterlassen die irgendwann wieder gefüllt werden muss….

Wir hatten sehr viel Spass- und wie immer hattest Du Deine Finger im Spiel. Auch von einem anderen Kontinent aus- liegen noch so viele Ozeane zwischen uns- hast du das Geschehen bestimmt. Ein Fläschlein Sekt und Leckereien hast Du für uns bereit gestellt- auch wenn Dich das mindestens wieder um drei Übernachtungen in Südamerika gebracht hat- und harte Spielregeln- kein Bier oder Sekt für Schwangere- angestossen werden darf nur mit Sprite 😦 nichtmal die Kilometer konnten Oli davon abbringen gegen Deine Instruktionen zu handeln! No way!! Die Begrüssungsküsschen hat er auch ganz artig an uns verteilt, Dein Wunsch sei Ihm Befehl 🙂

Und dann haben wir noch mit Dir telefoniert, Dir berichtet was wir gerade so treiben und Du hast erzählt wo Du Dich gerade befindest, was Du noch vorhast und wie es weiter gehen wird…. jeder hat gespannt gelauscht- passiert doch hier bei uns, im Schwabenländle nicht allzu viel :-))

Bei Deiner Geburtstagskarte durften die „Monster des Alltags“ natürlich nicht fehlen- wir haben uns für „Die Eifersucht“ entschieden- weshalb? Weil wir schon ein wenig neidisch sind auf deinen Lebensstil und den Mut, den Du aufgebracht hast, Deine Wünsche und Träume zu verwirklichen und weil wir allen Untreuen, die Dich vergessen sollten an den Galgen hängen werden- deshalb „Tod den Untreuen“- damit erst gar keiner auf so sinnlose Gedanken kommt :-))

Damit Du die eine oder andere Nacht länger in einer Deiner günstigen Spelunken übernachten kannst, haben wir ein paar Taler für Dich gesammelt- und wie es sich für uns Mehrheit an Bänkern gehört, diese artig auf Deinem Konto eingezahlt :-))

Happy Birthday Annäh- auch wenn Du weit weg bist, im Herzen bist Du uns ganz nah- und es gibt gar nicht genug Ozeane auf der Welt die es schaffen könnten, die Verbindung zu Dir zu trennen!

Von Herzen wünschen wir Dir, dass Dein neues Lebensjahr Dir neben den vielen aufregenden Ereignissen, welches es Dir bringen wird, viel Glück, Freude, tiefe Zufriedenheit und all das beschert, nachdem Du Dich sehnst und was Du Dir wünschst….. hauptsache DU KOMMST WIEDER :-))

Happy Birthday wünschen Dir:
Oli – Scheffe- Miha – Martina & Carsten – Oliver- Moni- Sven – Helga – Angela- Manuel- Ändria & Aaron – Sandra, Jethro & Alma

 

Hier gibts Bilder:

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noch 13 Stunden….

…bis ich das Land für eine sehr lange Zeit verlasse. Mein Magen fährt schon seit Stunden Karussell, die letzte Nacht hätte länger sein können, die Zeit rennt unerbittlich vor sich hin…. man ich sollte fit sein und Gas geben und trödele stattdessen vor mich hin, als hätt ich alle Zeit der Welt. Nach monatelanger Vorbereitungszeit sollte man meinen es kann sofort losgehen…aber so ein paar Dinge warten immer bis zum Schluss. Gleich gehts nochmal zum Doc, es fehlen noch zwei Impfungen und die Malariaprophylaxe. Mein niegelnagelneuer teurer Luxusschlafsack hat beim ersten Testschlaf am Fort in der Nacht unter Funkenflug gelitten. Musste daher nochmal zur Reperatur eingesandt werden. Aber ich habe Glück,  er ist rechtzeitig fertig geworden, d.h. den kann ich jetzt auch gleich abholen. Ein paar Rechnungen sollten auch noch gezahlt werden, nicht dass der Gerichtsvollzieher während meiner Abwesenheit mein wenig verbleibendes Hab und Gut pfändet……den Rest erspar ich Euch, das steht alles auf der to-do Liste die St. Martina gestern noch für mich erstellt hat. In den letzten Tagen vor der Abreise machen sich ja üblicherweise kleine Nebenwirkungen des Kleinhirns bemerkbar, sprich das Erinnerungszentrum leidet etwas. Während ich das hier schreibe bereitet Helga eine Überraschung für den Flughafen vor. „Gell, Dir ist ja nichts peinlich?“ fragt sie gerade. Ok, das scheint witzig zu werden. Ich glaube ich sollte noch auf der Ocarina üben. Aber wie schon gesagt: Es gibt kein besseres Mittel gegen emotionale Ausbrüche als akute Zeitnot und totale Reizüberflutung.

zeig mir Deine Freunde…..

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…meine sind einfach klasse!!!!!!!!!! Vor knapp14h haben sich die letzten Gäste verabschiedet – stimmt nicht ganz St. Martina ist erst vor5h gegangen. Ich bin noch total überwältigt von dem tollen Fest. Das war sooo schön! Ich sehe mir gerade die Bilder und Viedeos an, einfach unglaublich. Ich glaube ich brauche noch ein Weilchen um das alles zu realisieren… Totale Reizüberflutung und akute Zeitnot sind die Retter vor emotionalen Ausbrüchen. Ich danke Euch für die wunderschönen Stunden. Leider war der Abend viel zu kurz, ich hätte so gerne mehr Zeit mit Euch verbracht. Eigentlich hätte ich gerne mit jedem noch ein paar Stunden extra Zeit.Mit jedem einzelnen von Euch verbindet mich eine eigene Geschichte, viele Erlebnisse die bleiben egal was noch alles passieren wird. 

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Schön, dass Ihr Euch jetzt auch untereinander kennt. Die Idee mit der Folgequest war einfach spitze Hannes. Proletariar aller Länder vereinigt Euch. In diesem Fall sind es meine Freunde die ich von den unterschiedlichsten Sitautionen her kenne. Ob Student, Mutti, Superbanker, Elektriker, Hexe, Doktor, Wirt, Ingenieur, THW, Kaminfegerin oder arbeitslos (das bin ich ;-)) ganz egal, solange das Wesen passt.

Wie gut Ihr harmoniert sieht man an Euren Auftritten. Die Filmqualit ist leider suboptimal, aber man hört Euch. 1000 Dank für dieses tolle Abschiedsgeschenk.

Zone 5: Leavin on a Jetplane 

Zone 2: If you’re happy…

Zone 6: Änchen Klein       zone-6.jpg

Zone 7: Über den Wolken

Zone 4: Marmor, Stein und Eisen bricht…

Der Countdown läuft

Noch knappe 10 h bis zur Party!! Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Denkt an Eure Kostüme.

Start 19Uhr.

Fort Finkenberg

Das legendäre „Fort Finkenberg“. Die Festung, die schon seit frühster Kindheit Möglichkeit zum Rückzug gibt. Ein Baumstück im Grünen. Kein Strom, kein fließend Wasser. Mitten in der Pampa, der ideale Ort zum Feiern.

Dort Feiern war immer mit einem großem Aufwand verbunden. Bierzelt-Garnituren organisieren, Feuerholz rauskarren, Pavillion falls es regnet….. Mittlerweile trägt das „Fort Finkenberg“ seinen Namen zu recht. Mein Bauwagen ist nach drei Jahren harter Arbeit und viel Schweiß endlich fertig. Drei Jahre sind unglaublich lange. Durch den Job war ich viel unterwegs und konnte lediglich alle paar Wochen ein paar Stunden an den Wochenenden dort arbeiten. Viel Unterstützung war notwendig, vorallem auch vom handwerklichen know-how her. Vielen Dank an alle Helfer. Es hat sich gelohnt.

Zwei Bauwägen bilden eine L-förmige Wagenburg. Nach Norden und nach Osten dienen sie als Windschutz für die überdachte Veranda. An den beiden freiliegenden Seiten ist jeweils ein Regenrollo angebracht, das bei Bedarf ausgerollt wird. Die gemaueret Feuerstelle wird ringsherum von Natursteinen geziert.

Eigentlich sollte hier die große Abschiedsfete steigen. Für soviele Leute ist das Fort allerdings nicht ausgelegt. Zumal es ja auch keine sanitären Einrichtungen gibt und es einfach keinen Spaß macht am nächsten Morgen alle verstreute Papiertaschentücher einzusammeln.

Aber eine Feier im kleinen Kreis muss einfach sein. Am 27.Juli findet die letzte Feier am Fort vor meiner Abreise statt. Um 18Uhr geht los. Die Männer kümmern sich ums Feuer, die Frauen richten die Bar und die Kinder spielen mit den Hunden. Die Atmosphäre hat etwas von einer typische Filmszene: schwarze Großfamilie veranstaltet Barbeque. Die kids kümmern sich um die Cocktails. Gerade mal acht und zehn Jahre alt mixen sie einen unglaublich guten Caipiriniah (ohne, dass sie ihn jemals probiert hätten).

Diese Vorabschiedsfete war genial. Es hat mich sehr gefreut, mit Euch nocheinmal zu feiern. Die Fort-Finkenberg-Ur-Besetzung hat einfach nocheinmal gemeinsam raus müssen. Hendrik und Markus sind extra aus Nürnberg angreist um das Fort kennenzulernen und mit uns zu feiern. 

Schlafen im Freien muss natürlich sein. Ein Teil hat sich ins Auto oder in den Bauwagen zurückgezogen. Manu, Jens und ich schlafen wie immer unter freiem Sternenhimmel. Ich kann mir keinen schöneren Schlafplatz vorstellen. Das wärmendene Feuer und die Sterne über mir. Da kann auch das Wasserbett daheim nicht mithalten. Aber auch in Sachen Outdoor ändert sich die Zeit. Früher sind wir morgens mit der Sense raus, haben uns Gras zusammengehäuft, das wurde bis zum Abend getrocknet und hat uns dann als weiche Schlafstätte gedient. Ein altes Bärenfell hat als Decke wunderbare Dienste geleistet. Mittlerweile haben wir alle ganz tolle Schlafsäcke. Ab 30 gibt es dann auch ein Feldbett dazu. So schlafen wir dann im Freien in unseren Multifunktionsschlafsäcken, ich auf meinem mühsam zusammengesuchtem Heu im Gräbele von Manu und Jens, die schützend links und rechts ihre Feldbetten aufgebaut haben.

Schön, dass es Euch gibt!!! 

Prinzen-Party

St. Martina wünscht sicprinzen-juli-2007-111.jpgh zu Ihrem Geburtstag am 1.August – dem Schweizer Nationalfeiertag – das der Hexenclub gemeinsam zu einem Prinzen-Konzert geht. Da ich früher nur mit den coolen Jungs unterwegs war, bin ich natürlich nie auf einem Prinzen-Konzert gewesen. Viel zu uncool für uns. St. Martins überzeugt mit dem Versprechen, wir dürfen uns verkleiden…und wir gehen heimlich. Da sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Die Hippie-Outfits haben wir noch vom letzten Dieter Thomas Kuhn Konzert…und Spass haben wir Drei eigentlich immer zusammen. Die Vorfreude steigt…doch leider ist das Konzert restlos ausverkauft… Doch wir wärn nicht echte Schwaben, würden wir nicht Mac Gyver-mäßig unser eigenes Konzert veranstalten. Getreu dem Motto: „Wir können alles außer Hochdeutsch!“ 

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Endspurt

…noch 27 mal schlafen…

Die Vorbereitungen gehen in die letzten Züge. Am Wochenende habe ich einen Teil der Ausrüstung im Globetrotter in Köln geholt. Dieser Laden ist ein echtes Erlebnis. Während sich Manu seinen Vizemeister-Titel im Luta-Livre geholt hat (http://pilgrimmw.wordpress.com/2007/07/15/samstag-14-juli-2007-in-koln/) bin ich auf Erkundungstour im Abendteuerladen gegangen. Ein 4 Meter tiefes Tauch- und Kanubecken bildet den Mittelpunkt. Als Manu dann nach erfolgreichen Kämpfen nachkommt testen wir erst mal die neue Jacke in der Regenkammer. In einem Glaskasten mit Regenschauer von oben unterhalten wir die interssiert zuschauenden Kunden. Die Jacke hält. Teuer genug is sie ja. In der Kühlkammer mit kurzen Hosen und dicken Daunenjacken sehen wir über eine Wärmekamara, wo unser Körper bei -20°C und eisigem Wind, die meiste Wärme abgibt. Ja, am Kopf und an unseren unbekleideten Beinen 😉  Dort kann man ohne Langeweile einen ganzen Tag verbringen, einen Klettertunnel gibt es nämlich auch. Da geht einem Schwaben regelrecht das Herz auf: Viel Spiel, Spas und Spannung für wenig Geld 😉

Naja und ansonsten heisst es jetzt die letzten Formalitäten regeln. Ausrüstung vervollständigen, KV abschließen, Behördengänge, Rechnungen zahlen, wichtige Briefe schreiben, nochmal Rettungsdienst mitfahren, Laptop und Handy der Bank zurückgeben, die letzten Dates, Party organisieren….

Ich bin froh, dass ich mir vor Abflug noch einen guten Monat Zeit für Deutschland genommen habe. Reisen mit dem Luxus Zeit und dann die große Hektik vor der Abreise, das passt nicht. Mein Kalender, der sonst für mindestens ein Vierteljahr im Vorraus ausgebucht ist, liegt seit Wochen unberührt in der Kiste. Mal schaun was nächste Woche kommt….so zu leben war die letzten 4 Wochen richtig cool…aber ich merke, dass ich die wenig verbleibenden Tage doch ein bisschen planen muss. Der Tag des Abschieds rückt näher und ich möchte die restliche Zeit sinnvoll nutzen, wer weiß wie lange es dauert bis ich Euch wiedersehe.

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt zu reisen! Keine Baustellen mehr offen, alles ist geregelt (bis auf ein paar Kleinigkeiten, denen ich mich die nächsten Tage annehme) alles ist gut! Ich werde immer rastloser. Kaum bin ich ein paar Tage an einem Ort, zieht es mich wieder weiter. In Bonfeld gewähren mir meine Eltern Unterschlupf, in Nürnberg hat Sandra ein Plätzchen für mich und in Stuttgart schlafe ich bei Ändria. Vielen Dank, das ist ein toller Komfort für einen Obdachlosen ;-))